Historie

Singe, wem Gesang gegeben,
in dem deutschen Dichterwald!
Das ist Freude; das ist Leben,
wenn´s von allen Zweigen schallt!

So oder so ähnlich müssen die Gründer des Sängerkreises Euskirchen Anfang des Jahres 1891 gedacht haben. Damals riefen Sie einen Verein ins Leben, der sich auch heute noch den im Gründungsprotokoll festgelegten Zielen verpflichtet fühlt; nämlich Pflege und Bewahrung des rheinischen Brauchtums sowie – damit verbunden – Förderung der Geselligkeit nach dem Motto:

Wo man singt, da laß´ Dich ruhig nieder,
böse Menschen kennen keine Lieder!

Von der stolzen Tradition des Chorgesanges hat sich der Sängerkreis Euskirchen seit jeher in besonderer Weise leiten lassen.

Als reiner Männerchor gegründet, trat er am 3. Januar 1892 erstmals mit einem Liederabend in die Öffentlichkeit und weckte damit Hoffnungen, denen er trotz vieler Schwierigkeiten bis heute gerecht werden konnte.

Anläßlich eines Kirchenkonzertes am 19. Dezember 1971 trat der „Männergesangverein“ Sängerkreis Euskirchen erstmalig gemischtchörig auf.

Als Auszeichnung für die in langjährigem Wirken erworbenen Verdienste um die Pflege der Chormusik wurde dem Sängerkreis Euskirchen am 10. März 1991 vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker die „Zelter-Plakette“ verliehen.